Induktionsschleifen laden Batterien kabellos auf. Was bei elektrischen Zahnbürsten im Badezimmers praktisch ist, ist auch ein neuer Trend bei Elektrofahrzeugen. In Braunschweig fährt seit März Emil, der erste induktiv und kabellos geladene Elektrobus im Linienverkehr.
Die LTE-Netze werden in wenigen Jahren mit der Verkehrslast überfordert sein, dann sollen 5G-Mobilfunknetze in die Bresche springen. Doch mit welchen Mitteln sollen die künftigen Netze beschleunigt werden?
Zehnmal mal so viele Teilnehmer im Mobilfunknetz werden für das Jahr 2020 erwartet. Neben Menschen mit ihren Smartphones und Tablets werden auch eine Menge Geräte wie Sensoren, Autos oder Kühlschränke ein eigenes Netzwerkinterface haben. Die mobilen Netze der Zukunft sollen eine Tausend mal größere Kapazität haben. Und um das zu erreichen sind ausgefeilte Technologien nötig, denn freie Frequenzen sind Mangelware.
Während die LTE-Netze – die vierte Generation der Mobilfunktechnik – intensiv ausgebaut werden, haben sich Branchenvertreter auf einer Konferenz in Amsterdam nun ganz dem Nachfolger gewidmet. 5G, so die Einschätzung, wird wohl mit riesigen Datenbergen zurecht kommen müssen.
Zum zehnten Mal jährt sich der LTE World Summit. Während die LTE-Verbreitung weltweit zunimmt, liegt der Fokus in diesem Jahr auf der Entwicklung des kommenden 5G-Mobilfunks.
Astronomie. – Mit Softwarehilfe können Radioastronomen inzwischen Teleskopgrößen erreichen, die sie niemals bauen könnten. Die Programme schalten weit auseinanderliegende Empfangsantennen so zusammen, dass sie arbeiten wie ein gigantisches Teleskop. Dabei fallen enorme Datenmengen an. Entsprechend hoch sind die Ansprüche an die Datenverarbeitung.
Deutschland ist allerdings seit kurzem draußen aus dem SKA Projekt, wie Dirk Lorenzen im Gespräch mit Arndt Reuning in Forschung aktuell am 10.6. berichtet hat: Deutschland erteilt Radioteleskop SKA Absage
Um den Äther jenseits von UKW zu erforschen, bedurfte es früher mehrere hundert Euro teure Spezialempfänger und einiges an Experten wissen. Dank Software Defined Radios genügt heute ein PC und ein DVB-T-Stick für unter 20 Euro, um Signale aus verschiedenen Frequenzbereichen zu empfangen und zu dekodieren.
Die meisten Webseiten führen Statistiken über die Nutzung ihres Webangebots, werbefinanzierte Seiten ermitteln so die Preise für die Werbung. Diese personenbezogenen Daten sind inzwischen ein wertvolles Wirtschaftsgut, immer mehr Tracker wollen daran teilhaben.
Die EU-Kommission will denn europäischen Telekommunikationsmarkt reformieren und wirbt unter anderem mit der Abschaffung der horrenden Roaminggebühren. Teil des Reformpakets ist auch eine europäische Regulierung der Netzneutralität. Gegen den Regulierungsvorschlag der EU-Kommission haben sich jetzt mehrere europäische Bürgerrechtsorganisationen zusammengetan und die Kampagne SaveTheInternet.eu gestartet. Mit der Kampagne wollen sie das Prinzip der Netzneutralität auf EU-Ebene gesetzlich verankern. Hohe Roaminggebühren, die belasten den persönlichen Geldbeutel, dass ist eindeutig. Aber was hat es mit Netzneutralität auf sich? Dass fragte Friederike Maier Thomas Lohninger, Sprecher der österreichischen Initiative für Netzfreiheit und einer der Mitorganisatoren der Kampagne SaveTheInternet.eu.
Kryptographie, das ist die Wissenschaft der Verschlüsselung.
Ohne Kryptographie wäre im Internet keinerlei sichere Kommunikation möglich. Seien es Online-Banking, private Emails, das Loginpasswort auf der Firmenwebsite, alles könnte im Klartext mitgelesen werden.
Sämtliche Verschlüsselung beruht auf einer recht überschaulichen Anzahl an Algorithmen, die die Schlüssel erzeugen, mit denen dann die Daten verschlüsselt werden. Mit dem knacken dieser Schlüssel wiederum beschäftigen sich im akademischen Bereich die Kryptoanalysten. Während diese das Schlüsselknacken betreiben um die Kryptographie zu verbessern wollen Geheimdienste an die geheimen Informationen kommen. Durch die Enthüllungen des Whiselblowers Edward Snowden kommen täglich neue Details über die Tätigkeiten und die Budgets der Geheimdienste ans Licht. Dabei wurde auch bekannt, dass diese sich aktiv an der Standardisierung von Verschlüsselungsalgorithmen beteiligt haben und, um sich selbst das Entschlüsseln zu
erleichtern, sogenannte Hintertüren eingebaut haben. Friederike Maier sprach mit der Kryptographieprofessorin Tanja Lange.