Das Logo ist ein Pinguin mit einem Sendemasten auf dem kopf, das sieht putzig und ist überaus nerdfreundlich. Zu sehen ist das ganze auf der Webseite Opendigitalradio.org. die Seite ist eine Sammlung von verschiedenen Digitalradio Implementierungen in opensource und methoden, dies in die Luft zu bekommen.
ich sprach mit Matthias, einem der Betreiber der Webseite opendigitalradio.org.
Die Diskussionen um die Zukunft des Internets reißen nicht ab. Ex Familienministerin von der Leyen möchte Internetsperrungen gegen Kinderpornographie und eigentlich auch gerne ein familienfreundliches Kindernet was sich mit den eingeführten DNS Sperrungen auch prima verwirklichen ließe. In China ist dies bereits Wirklichkeit, allerdings ist auch der Zugang zum Webauftritt der New York Times und vielen anderen Medien meistens gesperrt.
Für die Provider ergeben sich ganz neue Geschäftmodelle, wenn sie verschiedene Teile der Kommunikation im Internet verschieden abrechnen könnten oder manche einfach gar nicht mehr übertragen müssten.
Auf dem 26. Chaos Communication Congress, der Ende letzten Jahres in Berlin stattfand wurde das Thema von verschiedenen Rednern aufgegriffen.
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Neben sogenannter Freier oder Open Source Software gibt es inzwischen auch Freie Musik, also Musik, die legal weiterverbreitet werden darf. Der Open Music Contest ist ein Wettbewerb, bei dem Musik, die unter der Creative Commons Lizenz steht, eingesendet werden kann. Er wird jährlich vom Asta der Universität Marburg ausgerichtet wird, zur Diskussion um die Freiheit von Kultur, wie sie auf Ihrer Webseite schreiben.
Auf dem 25. Chaos Communication Congress, der ende Dezember in Berlin stattfand sprach ich mit Mike Michalke und Christoph Scheid vom Open Music Contest, der dort einen Stand betrieb. Im Interview geht es um Freie Musik, deren Lizenzen und Verwendung, die Motivation der MusikerInnen Freie Musik zu produzieren und den Open Music Contest.
Inzwischen wurde der Gesetztesentwurf zur vorratsdatenspeicherung auch vom Bundespräsidenten köhler unterschrieben. viele sehen in der geplanten 6 monatigen speicherung aller verbindungsdaten das ende der anonymen kommunikation.
TOR und JAP sind werkzeuge, die eben dies bereitstellen sollen: anonyme Kommunikation
wir sprachen auf dem 24. chaos communication congress in berlin mit julius mittenzwei. Er ist rechtsanwalt, betreut die vom chaos computer club betriebenen TOR und JAP exit nodes und ist erster ansprechpartner der behörden, wenn die adresse des servers in strafrechtlich relevanten logdateien auftaucht.
zu beginn beschreibt er die grobe funktionsweise dieser annonymisierungsnetze und was es beteutet, einen exit node zu betreiben.